Modul 3.2

Matched: Wie du deine Wunschkunden definierst & Content-Gold entdeckst!

Je weniger relevant du für alle bist, desto relevanter bist du für einige wenige!

Viele machen den Fehler zu glauben, es ist besser sehr allgemein zu kommunizieren und für alle da zu sein. Die Herausforderung: Du sprichst zwar jeden irgendwie an, aber dafür nicht jemanden zu 100%. Gerade UnternehmerInnen, die neu starten passiert das öfters.

Selbst wenn wir uns klarmachen, für wen wir sind, ist die Herausforderung bei der Contenterstellung immer noch, dass wir dabei nicht trotzdem allgemein wieder werden oder uns verpflichtet fühlen, unsere alte Kundenbubble doch noch abzuholen, oder die (ehemaligen) Kollegen, oder Familienmitglieder, die unsere Kommunikation mitbekommen und dies kommunizieren. 

Deswegen ist es super wichtig, dir wirklich klar zu werden, wen du ansprechen willst und so zu schreiben, als würdest du nur diese Art von Menschen ansprechen. Das muss aber nicht nach irgendeiner typischen Zielgruppenanalyse passieren, indem wir Position, Status, Alter usw. analysieren. Viel wichtiger ist es die emotionalen Bedürfnisse der Wunschkunden zu kennen.
• Wo stehen sie jetzt?
• Wo wollen sie hin?
• Wovor haben sie Angst?
• Was sind ihre heimlichen Wünsche?
• Welche falschen Annahmen haben sie? Also was glauben sie müsste so ablaufen, was du aber inzwischen "besser" weißt?
• Was müssten sie verlernen und neu lernen?

Welche Sätze kommen oft in euren Gesprächen aus ihrem Mund, wie:

• Ich weiß gar nicht wie das geht.
• Bei mir funktioniert XY nie.
• Ich hab Angst …

Diese Infos sind wirklich wahres Content-Gold, denn wenn du sie als Basis für deinen Content verwendest, fühlen sich Menschen von dir wirklich verstanden und es fällt es ihnen sehr viel leichter dir zu vertrauen und bei dir zu kaufen.

Es geht nicht nur darum, dass du dein reines Wissen teilst:
Teilst du "nur" dein Wissen, bist du nicht besser als Google.
Wenn du aber deine persönliche Note, deine Essenz mit reinbringst, deinen Humor, deine Art, deinen Charakter… das macht es besonders und filtert direkt aus, wer deine Art anziehend findet und wer nicht.

Es geht zwar um deine ganz individuellen Erfahrungen, deine Reise und Erkenntnisse, aber in Verbindung mit deinen Themenrubriken aus der CORE Branding Matrix (Modul 2) und in Verbindung mit dem, was für deine Wunschzielgruppe relevant ist.
Ich sehe oft Menschen, die nur noch über ihre eigene Entwicklung sprechen und nicht genügend aus der Perspektive ihrer potentiellen Kunden denken. Das darf auch sein, aber ein gesunder Mix ist wichtig, damit andere verstehen, wobei du ihnen eigentlich helfen kannst.

Dich an den roten Faden der CORE Branding Matrix zu halten, hilft dir dabei Sicherheit bei deinem Markenauftritt zu haben. Und, da sie dynamisch ist, kannst sie immer wieder zurückgehen und die Themen genauer anpassen oder konkretisieren, damit deine Marke sich wie eine zweite Haut anfühlt und du dich darin pudelwohl fühlst.

Wenn wir zurückdenken an die Sichtbarkeitsmurmeln: Jedes Mal, Vertrauenswürdiges tut, wird eine symbolische Murmel in das Glas gelegt. Jede Murmel ist quasi ein Stück Content. Und jede Murmel ist darauf ausgelegt, in deiner Wunschzielgruppe das Gefühl auslösen dich & deine Angebote kennenzulernen und Vertrauen in deine Kompetenz und Integrität aufzubauen.

Damit sie sich von dir auch wirklich verstanden fühlen, ist es wichtig, dass du zum einen weißt womit du sie abholst, aber auch dass du genauso schreibst, wie man auch spricht und "ihre" Sprache verwendest.

Ich weiß, wir haben das an der Uni, in der Schule anders gelernt. Da haben wir gelernt förmlich zu schreiben. Ist für unsere Beiträge nicht wichtig.
Zusätzlich solltest du beachten, dass du bedenkst an welchem Schritt deine Wunschkunden stehen und nicht Sprache verwendest, die sie "noch" nicht verstehen können, da du in den meisten Fällen ja viel tiefer in der Materie drin bist als deine Kunden.

Übrigens - wenn du merkst, wie du wieder allgemeiner werden möchtest, weil du insgeheim glaubst die Nische ist nicht groß genug, such dir Beispiele von Menschen, die über Ähnliches sprechen und ein Publikum haben. Seeing is believing. Und besuch wieder Modul 1 und füg den falschen Glaubenssatz ein und transformiere ihn in eine positive Affirmation.🌟

Im Worksheet findest du Übungen zu deiner Wunschzielgruppe und zu entsprechenden Contentimpulse für sie entsprechend deiner CORE Branding Matrix. Es wird sehr viel Spaß machen und du wirst sehen, wie viel leichter es ist, wenn man Inhalte entlang dieser simplen Struktur erstellt.