Modul 3.1

Contentmythen aufdecken: Dein Haltung zu Content Creation

Beim Content stehen wir uns oft selbst im Weg.

Beim Thema Content stehen wir uns oft selbst im Weg, denn es geht raus der Planungsphase und rein in die Umsetzungsphase, bei der wir relativ schnell vermeintliches Feedback erhalten.

Drei der häufigsten Gründe, warum Menschen nicht konstant sichtbar sind:

1) Ich hab Angst davor, dass Menschen meine Inhalte und meine Haltung doof finden werden.
2) Ich fühle mich unter Druck gesetzt immer perfekte Inhalte herauszubringen.
3). Ich habe keine Zeit dafür konstant sichtbar zu sein.

1) Ich hab Angst davor, dass Menschen meine Inhalte und meine Haltung doof finden werden:
Zu 99 % wird das irgendwann passieren. Aber es ist ein Meilenstein - feier es! 🥳Im Englischen sagt man "rite of passage": Denn es ist ein Übergang von einem Level ins nächste. Man könnte quasi ein BINGO Spiel daraus machen oder 4 gewinnt… wenn du 4 solcher Meilensteine erlebt hast, kannst du dir was Richtiges gönnen… 🎉

Eine Haltung, die mich persönlich sehr unterstützt:
"I care deeply and I don't give a f*ck" - Quelle unbekannt, Social Media.

Was so viel heißt wie: Es ist mir unglaublich wichtig/es "kümmert" mich sehr.
Und: Es ist mir egal. Beides stimmt. In unterschiedlichen Situationen.
Ich weiß, dass die Botschaft, die ich rüberbringen will, für einige Menschen absolut wichtig ist. Und für diese Menschen bin ich da. Ich weiß aber auch, dass die Art und Weise wie ich meine Themen vermittele, was für Themen ich vermittele für manche Leute einfach nicht wichtig ist. Dass sie sich davon teilweise davon getriggert fühlen, auch wenn ich sie nicht angreife. Hier nehme ich die "ist mir egal" Haltung ein, denn das sind nicht meine Leute.

Erinnerung: Je weniger relevant du für alle bist, desto relevanter wirst du für einige wenige.

Besuch am besten nochmal Modul 1 und ergänze diese Blockade, wandele es um in eine positive Affirmation und mach die geführte Meditation zu Sichtbarkeit.

2) Ich fühle mich unter Druck gesetzt immer super Inhalte zu kreieren:
Lass uns mal ein Gedankenspiel mitmachen: Was wäre, wenn nicht JEDER Beitrag DER PERFEKTE Beitrag sein muss? Nicht JEDER Podcast DIE PERFEKTE Podcastepisode sein müsste?Nicht JEDER Blogbeitrag der BESTE sein muss? Was Sarah, Das geht? Das ist erlaubt? 😮

Das ist nicht nur erlaubt, sondern im Grunde besser für dich & deine Positionierung. Denk an das Glasbehälter mit den Murmeln: Es geht um die Summe der Vertrauensmomente… Murmel für Murmel.

Konstantsein heißt nicht, du musst jeden Tag 3 x online sein. Konstant heißt aber schon Verantwortung zu übernehmen und deine Routine für dich einzuhalten. Dazu später mehr.

Ich kann dir aus 5 Jahren Erfahrung sagen: Sichtbarkeit hat viele verschiedene Phasen.
Es gibt Phasen, in denen deine Beiträge abgehen. Es gibt Phasen da plätschert es vor sich hin. Es gibt Phasen da machst du auf ein Event oder Angebot aufmerksam und die Reichweite "leidet". Ich hatte schon alles, wirklich alles:

Virale Beiträge, die über 30.000 views bekommen haben und Beiträge mit 3 Likes und 100 Views. 🤷🏽‍♀️Auf reine Schönheitskennzahlen kommt es nicht an. Und, weil du zu 100% wissen wirst, was genau wie ankommt ist regelmäßiges "Showing up" viel wichtiger als "Der Perfekte Beitrag", denn so wird kontinuierlich Vertrauen aufgebaut. 

Nimm dir einfach selbst den Druck. Ich gib dir hier und jetzt die Erlaubnis dafür.

(Schreib es dir in deinen Permission Slips aus Modul 1 auf - Ich gebe mir selbst die Erlaubnis unperfekten Content zu erstellen.)

Denn ganz ehrlich - oft haben meine Beiträge mit weniger Reichweite eher die Richtigen erreicht und für Anmeldungen und Kundengewinnung gesorgt im Gegensatz zu den extremst viralen.

3) Ich habe keine Zeit konstant sichtbar zu sein:
Okay, wenn wir gaaaanz ehrlich mit uns sind, ist das ist meistens eine Ausrede bzw. ein Vorwand. Die eigentliche Herausforderung liegt eher darin, dass Menschen einfach nicht wissen wo sie anfangen, wo sie aufhören, was wichtig ist und was nicht. Nach diesem Online-Kurs wirst du diese Ausrede so nicht mehr haben.

Unser Ziel ist es immer alles so simpel wie möglich zu machen. Schon alleine sich den Druck zu machen immer den perfekten Beitrag/Newsletter/Podcast etc. rauszubringen, vereinfacht den Prozess. Und am Ende dieses Kurses wirst du ein viel besseres Verständnis und eine eigene Strategie haben.

Content/Social Media Wächter

Als Content/Social Media Wächter bezeichne ich die Menschen, die einem andauernd erzählen, was man NICHT zu tun hat; worüber man keinesfalls schreiben sollte, was ihrer Meinung nach auf bestimmte Plattformen verboten sein sollte etc. etc. (Poste keine Urlaubsfotos, schreib nichts über deine Kinder, sei nicht dies, sei nicht das ... 🙄 #augenroll)

Die schieben ganz schön viel Panik und auf einmal fühlt man sich durch irgendetwas ertappt, demotiviert und hört auf Inhalte rauszubringen. Die ignorieren wir mal gekonnt, denn wir müssen nicht nach den Regeln der anderen leben. Fokussiere dich auf deine Strategie, auf deine Themen und auf deine Wunschzielgruppe. Das nimmt sehr viel Stress.

Social Media Algorithmen

Ich werde in diesem Kurs sehr wenig zum Algorithmus sagen, denn jede Plattform tickt ein bisschen anders. Aber: Ganz ehrlich - es lohnt sich nicht sich wegen dem Algorithmus den Kopf zu zerbrechen. Ja, es ist gut zu wissen, was auf welcher Plattform grundsätzlich zieht, aber deswegen nur noch um 7:00 Uhr morgens auf LinkedIn zu posten oder partout nur noch Slideshows auf LinkedIn oder nur noch Reels auf Instagram zu machen, obwohl es dir nicht liegt und dich daran hindert kontinuierlich etwas rauszubringen, ist es nicht wert. (Denk an die SIchtbarkeitsmurmeln!!! Hm, wäre vielleicht ein guter Spruch für den Desktop- oder Handyhintergrund...🤔)

Insgesamt kann ich dir sagen: Die wichtigste Haltung, die du einnehmen kannst, was Inhalte veröffentlichen angeht: Aufzutauchen, deine Erfahrungen und Erkenntnisse zu deinen Themen zu teilen und Angebote zu machen.

Im Worksheet erwartet dich eine kleine spielerische Überraschung (ich konnte mich anders!)